Bereits im Jahre 1982 wurde von Brema das erste vertikale Bearbeitungszentrum mit einem patentiertem Durchlaufsystem über eine Transportkette gebaut. Es handelte sich damals bereits um eine doppelseitige Maschine, mit je 2 Stück 6-Fach Revolveraggregaten pro Seite (also mit Gesamt 4 Stück 6-Fach Revolveraggregaten!). Diese Maschine wurde damals speziell für die namhafte norditalienische Firma Poliform entwickelt, welcher heute einer der weltweiten Marktführer im Bereich designorientierter Wohn- und Schlafzimmermöbel ist.
Grund für die Entwicklung dieser Maschine war das Bearbeiten von oberflächenfertigen hochglanzlackierten Teilen in der Farbe schwarz.
Diese mussten von beiden Seiten mit Bohrungen versehen werden und ohne die Oberfläche zu beschädigen.
Diese Maschine hatte schon damals 11 gesteuerte CNC-Achsen, die zum Betrieb notwendigen Werkstückprogramme wurden damals direkt an der Maschine erstellt und dann auf Kassetten abgespeichert (diese waren optisch praktisch identisch mit den früher üblichen Musikkasetten). Dadurch konnten bestehende Programme beliebig wiederholt werden, das – damals noch ziemlich zeitaufwändige - Einlesen der Werkstückprogramme erfolgte über das Kassettenlaufwerk. Datenspeicher wie Festplatten oder Disketten waren zu dieser Zeit und für diese Maschine noch nicht am Markt vorhanden.
Die grosse Flexibilität dieser Maschine, bei gleichzeitiger beschädigungsfreier Bearbeitung der Werkstücke, begeisterte damals die ganze Branche.
Das führte dazu, dass die Schweizer Hans Heid AG (Vorgängerfirma der Heid-Tech GmbH) bereits 1983 die Generalvertretung von Brema in der Schweiz, Deutschland und Österreich auch für diese CNC-Maschinen übernahm. (Für die damals schon produzierten 4-Walzen-Leimauftragsmaschinen und Dübeleinschiessmaschinen von Brema hatte Heid die Vertretung bereits seit 1976).
Am 04.01.1984 ist der heutige Geschäftsführer Herr Stefan Mayer in die Firma Heid eingetreten, von Anfang an befasste er sich mit der Technik, dem Aufbau und dem bestmöglichen Einsatzzweck dieser vertikalen Maschinen. Während mehrwöchiger Aufenthalte beim Lieferanten wurden dann gemeinschaftlich die optimalen Maschinenkonfigurationen, die nötigen Softwareanpassungen und –erweiterungen festgelegt, sowie mit der Konstruktion von den ersten Einpressaggregaten begonnen.
Gerade in der Schweiz, aber auch in Süddeutschland herrschte damals ein grosser Bedarf an so einem flexiblen Maschinenkonzept. Die auf dem Markt bereits ausreichend vorhandenen liegenden CNC-Bearbeitungszentren mit herkömmlichen Vakuumspannsystemen konnten diesen Bedarf nicht erfüllen. Das führte dazu das Heid bereits die Maschinen Nummer 2, 3 und 4 in die Schweiz verkaufte und auch für die nächsten paar Jahre – in der für einen Maschinenhersteller so wichtigen Aufbauphase – für volle Auftragsbücher bei Brema sorgte.
Diese für beide Seiten sehr positive Zusammenarbeit entwickelte sich über die Jahrzehnte immer weiter, der Märkte änderten sich, speziell der deutsche Marke bekam eine immer grössere Bedeutung. Als Herr Stefan Mayer dann im Jahre 1996 für Heid die erste Brema-Maschine an die Hülsta-Gruppe verkaufte war auch in Nordrhein-Westfalen der Durchbruch geschafft.
Um diesen Erfolg weiter auszubauen und um dem damals immer stärker werdenden Trend „nur direkt bei den Lieferanten zu kaufen“ Rechnung zu tragen, wurde vereinbart das alle zukünftigen Brema-Verkäufe von Herrn Stefan Mayer direkt über Brema abgewickelt werden, er jedoch nach wie vor selbständig, d.h. Inhaber und Geschäftsführer von Heid bleibt (und dort alle anderen Fabrikate und auch Gebrauchtmaschinen vertreibt) und auch kein Angestellter von Brema wird. Dieses Geschäftsmodell hatte sich dann über die Jahre bis 2007 bestens bewährt.
Ende 2006 hatte die Biesse Gruppe dann Brema mehrheitlich übernommen, auch der Vertrieb erfolgte dann ab dort über die jeweiligen Ländervertretungen, bzw. Tochterfirmen der Biesse-Gruppe. Herr Stefan Mayer war dann bis Mitte 2013 als externer Produktfachmann weiter für Brema tätig, zur direkten Verkaufsunterstützung und zur Projektbetreuung der Kunden.
Ab Mitte 2013 wurde dann eine direkte, projektbezogene Zusammenarbeit mit den Vertriebsorganisationen Biesse Deutschland (für Deutschland und Österreich), bzw. Biesse Schweiz vereinbart. Der Verkauf der Brema-Maschinen in Deutschland, Österreich und Schweiz erfolgt heute ausschliesslich über die Länderstützpunkte der Biesse Gruppe. Unser Herr Stefan Mayer wird sie auf Wunsch und mit seiner über 30 jährigen Erfahrung in diesem Bereich gerne weiter ausführlich beraten, bzw. sie ab der Projektphase unterstützend begleiten.
Im Dezember 2013 wurde eine Bohr- und Montagelinie für einen österreichischen Küchenmöbelhersteller geliefert, bestehend aus einer Vektor 15-13 und einer Vektor 15-13 Modell „CS“ mit Leim- und Dübeleinheiten, sowie mit Automation.
Bereits im Mai 2014 wurde wieder eine Bohr- und Dübelmaschine Modell Vektor 15-13 Modell „CS“ mit Leim- und Dübeleinheiten in die Innerschweiz an einen Küchenmöbelhersteller geliefert.
In den Jahren 2015 – 2016 und in 3 Schritten, wurde eine komplette Bohr- und Montageline bestehend aus 1 VEKTOR 15-13 CS (zusätzlich mit Leim- und Dübeleinheiten), 1 VEKTOR 15-13 zum Bohren und Fräsen, sowie 1 VEKTOR 15-13 INSERT (mit Einpresseinheiten für Grundplatten + Tablarhalter) an einen renomierten Wohnmöbelhersteller in Süddeutschland geliefert. In die Linie ebenfalls integriert wurde ein 20-Fach Puffermagazin, sowie eine weitere Dübelmaschine und eine Beleimmaschine für die Bohrungen/Rückwandnuten.
Im August 2017 wurde eine Bohr- und Montagelinie an einen Küchenmöbelhersteller nach Liechtenstein geliefert, bestehend aus 1 VEKTOR 15-13 zum Bohren und Fräsen, sowie 2 VEKTOR 15-13 INSERT (zum Einpressen der Puffer, der Grundplatten, der Topfbänder und der Auszugshaken). Die Herausforderung dort war, bei den sehr beengten Platzverhältnissen eine höhere Effizienz und Leistungssteigerung zu erreichen, bei gleichzeitiger Minimierung der Ausfallzeiten.
Juni 2018 wurde wieder 1 VEKTOR 15-13 CS (mit Leim und Dübeleinheiten) an einen namhaften Küchenmöbelhersteller in Baden-Württemberg geliefert. Die Beschickung erfolgt kommissionsweise und praktisch unterbruchsfrei über ein 12-Fach Igelmagazin.
|